VENEERS

Als Veneers bezeichnet man hauchdünne Verblendschalen, die meist auf Porzelan- oder Kompositbasis hergestellt werden. Der Zahnarzt befestigt sie mit einem Spezialklebstoff auf dem defekten Zahn. Veneers werden aufgrund ihrer guten ästhetischen Ergebnisse in der Zahnmedizin vor allem bei Schäden im vorderen Zahnbereich angewendet und können manchmal eine Alternative zur Kieferorthopädie sein.

Zahnveneers werden für jeden Patienten individuell angefertigt, so dass sie sich perfekt und natürlich an den Rest der Zähne anpassen.

1. Abgebrochene, abgenutzte oder gealterte Zähne. Verfärbte Zähne.

2. Diastemas ohne kieferorthopädische Behandlung.

3. Form und Farbe der Zähne.

Es gibt zwei Haupttypen von Zahnverblendungen.

Kompositveneers: 

Sie werden hergestellt, indem Schichten von Kompositharzen auf den Zahn aufgetragen werden, die durch Polymerisation mit ultraviolettem Licht gehärtet werden. Sie erhalten dann die gewünschte Form und Farbnuance, die zu den übrigen Zähnen passt. Hier kommt die Rolle des Fachmanns und seine Erfahrung ins Spiel.

Bei Komposit-Veneers muss der Zahn nur wenig oder gar nicht beschliffen werden. Der Eingriff kann in einer einzigen Sitzung durchgeführt werden und ist schmerzlos. Außerdem sind Komposit-Veneers im Falle von Brüchen leicht zu reparieren und die günstigste Variante. 

 Keramikveneers: 

Es handelt sich um dünne Platten aus keramischem Material (Feldspat), die sehr gute ästhetische Ergebnisse liefern. Dieses Material ist widerstandsfähiger als Kompositveneers, sowohl gegen Bruch als auch gegen Abnutzung, aber im Falle eines Bruches müssen sie ersetzt werden. Sie werden in spezialisierten Labors und anhand eines von einem Fachmann in der Klinik angefertigten Zahnmodells nach Maß hergestellt.

Anschließend werden sie mit einem starken Kleber auf dem präparierten Zahn angebracht. Das Einsetzen von Keramikveneers erfordert je nach Dicke der Keramikschicht ein geringfügiges Beschleifen des Zahns, und es sind mehrere Besuche erforderlich, um sie einzusetzen.